Müll im Atlantik
Teilen
Die Transat Jacques Vabre ist eine Atlantiküberquerung ganz nach dem Geschmack von Andrea Fantini.
Die Kaffeeroute, wie sie auch genannt wird, ist eine der bekanntesten Transatlantikregatten. Seit 1993 findet die Regatta alle zwei Jahre statt. Sie führt jeweils vom französischen Le Havre ohne Zwischenstopps und ohne äußere Hilfestellungen zu einem süd- oder mittelamerikanischen Hafen.
Die Mannschaften ist beschränkt auf 2 Segler pro Boot.
Andrea wartete sehnsüchtig auf den 7.11.2021. Heute ist es für Ihn und seinen Co Skipper Charles -Louis Mourruau wieder los gegangen. Sie starten in der Class 40.
Während wir schreiben, starten die beiden mit 9 kn aus der Normandie in Richtung Martinique.
2017 waren Andrea Fantini und sein Co-Skipper Alberto Bona gezwungen, wegen einem Unidentified Floating Object abzubrechen. Kurz gesagt ein UFO, das nicht nur den Rumpf zerstört, sondern auch unsere Meere. Das war ein unerwartetes Aus.Beide Segler mussten sich zurück ziehen und in Portugal abbrechen.
Wie vielen Meeresbewohnern geht es wohl ähnlich wie Andrea ? Sie segeln mit dem Wind und den Wellen in Stille durch den Atlantik und kollidieren mit allerhand Meeresmüll, der eigentlich nichts in ihrem Wohnzimmer zu suchen hat. Er behindert sie daran an ihre Nahrungsquellen zu kommen und ihre ihre Nistplätze zu erreichen. Vielleicht kommen sie auch gar nicht mehr voran.
Es ist nicht Andreas erster Antritt zu dieser Regatta
Andrea liebt das Meer und die Natur und nach dem ersten Schock und das aus der Kollision resultierende Ende der Regatta, bleibt das Unverständnis und die Trauer über unsere verschmutzte Umwelt.
So haben wir von 8beaufort.Hamburg zu Andrea Fantini gefunden.
,,It`s all about the ocean ...." fasst Andrea seine Leidenschaft für das Meer zusammen. Das Meer ist ein schätzenswertes Ökosystem und bietet nicht nur denen, die drin Segeln jeden Tag etwas Neues. Eins mit den Wind und den Wellen sein zu dürfen ist ein schützenswertes Privileg. Dafür setzt Andrea sich mit seinen Projekten ein.